Theaterfahrt nach Hamburg – Die „Stadt der träumenden Bücher“
Am 18. Dezember 2025 startete die lang erwartete Theaterfahrt nach Hamburg. Mit dabei waren 38 Schülerinnen und Schülern und zehn Erwachsene (Mitarbeitende und Eltern). Gemeinsam besuchten wir im Schauspielhaus Hamburg die Vormittagsvorstellung des fantasievollen Theaterstücks „Die Stadt der träumenden Bücher“ – basierend auf dem gleichnamigen Roman von Walter Moers.
Trotz des frühmorgendlichen Aufbruchs - Treffpunkt war um 6:30 Uhr am Bahnhof Hemmoor - klappte die gemeinsame Anreise ausgezeichnet und alle erreichten pünktlich den Zug (und dieser wiederum pünktlich (!) den Hamburger Hauptbahnhof. 😊
Dort hatten die Schülerinnen und Schüler noch 1,5 Stunden Zeit, in Kleingruppen die Stadt zu erkunden. Vom Rathaus über die Binnenalster bis zu Adventsständen – die Zeit wurde intensiv genutzt, bevor sich alle am Theater trafen.
Im Schauspielhaus nahmen wir aufgrund der großen Nachfrage Plätze verteilt im ganzen Theater ein und konnten das Stück aus verschiedensten Perspektiven erleben.
„Die Stadt der träumenden Bücher“ erzählt die Geschichte von Hildegunst von Mythenmetz, einem Bücherliebhaber, der in die legendäre Stadt Buchhaim reist, um das perfekte Manuskript und seinen geheimnisvollen Autor zu finden – und dabei eine Welt voller lebendiger Literaturwesen, Bücherjäger und fantastischer Abenteuer entdeckt.
Die Inszenierung am Deutschen Schauspielhaus Hamburg ist eine opulente, effektvolle und spielfreudige Umsetzung des Romans: mit einer beeindruckenden Bühne voller Bücherlandschaften, fantasievollen Kostümen, Tanz, Musik und viel Humor. Kritiker loben das Stück als Liebeserklärung an das Lesen, die Fantasie und den Theaterzauber, das Zuschauerinnen und Zuschauer aller Altersgruppen begeistert.
Nach dem Theater hatten wir noch etwa eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt des Zuges. Wieder in Kleingruppen unterwegs, trafen wir uns am vorgesehenen Gleis – nur um kurz vor Abfahrt eine Gleisänderung zu erfahren. Da der Fahrstuhl am anderen Ende des Bahnsteigs lag und der Zugbegleiter leider keine zusätzliche Zeit zugestand, musste unser Rollstuhlfahrer mit Begleitung in Hamburg verbleiben, was sehr ärgerlich und herabwürdigend war. Trotz dieser unangenehmen Erfahrung ändert sie jedoch nichts am insgesamt gelungenen und bereichernden Theaterbesuch.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten – Schülerinnen und Schülern, Begleiterinnen und Begleitern, Eltern und dem Schauspielhaus Hamburg – für diesen wertvollen Tag voller Freude und Vertrauen!

